15.10.20

Zwei Schafe fressen in den Reben

And the Oscar goes to ...!

Meine Damen und Herren,

Sie kennen uns ja jetzt auch aus der Filmbranche. Ich sage Ihnen, das Leben als Star ist nicht eben leicht, auch dieser Blog frisst mir zeitlich das letzte Gras vom Feld. Autogramme gebe ich schon gar keine mehr. Aber gut: Was waren das nicht für aufregende Filmaufnahmen?!

Ein riesengroßes Kamerateam – bis die Technik erst mal stand und der Weinberg verkabelt war… Gespart hat die Produktionsfirma ausgerechnet an der falschen Stelle: Nur ein einziger Stylist! Wir haben uns in die Wolle gekriegt, sage ich Ihnen! Als der mit der letzten Frisur durch war, konnte er wieder von vorne anfangen.

Jetzt schauen Sie sich mal die Anfangsszene an, bei der wir den Berg runterrennen mussten! Glauben Sie noch an Spontanität beim Dreh? Bis das im Kasten war – der absolute Wahnsinn! 5 mal mussten wir den Berg wieder hoch, dann die grauen Schafe vor die schwarzen, dann die weißen links der rechts laufenden, dann die vorderen hinter die hinteren und bei all dem Rennen durften wir keine Perücke verlieren! Fresst mal hier, fresst mal da! So ging das zwei Tage für 6 min Doku!

Nun gut! Wir erhalten jetzt die ein oder andere Anfrage: „Geht das mit dem Beweiden der Weinberge wirklich so einfach?“ Leute! Also uns Schafe braucht Ihr das nicht fragen. Wenn Ihr die Winzer fragen wollt, gerne! Die meinen, dass das mit kleinen Anpassungen keine große Geschichte ist. Ganz im Gegensatz zu unserem Leben als Filmstars.

Eure Rosalie P.S.: Wer den Film noch nicht kennt: Hier gleich in der Mediathek anschauen