Der letzte seiner Art? Wahrscheinlich nicht. Aber für Eiswein braucht es nunmal eiskalte Frostnächte - und die werden bei uns am Kaiserstuhl immer seltener. Den letzten Eiswein kelterte Kellermeister Benedikt Jehle im Jahr 2016.
Eisweine werden zunehmend rar. Der Klimawandel, sagt unser Kellermeister Benedikt Jehle. Und die milden Winter: „Das Risiko, dass wir die Trauben verlieren, die wir hängenlassen, ist hoch: Wir haben inzwischen nur noch sehr wenige kalte Nächte. Die gefrorenen Trauben müssen ja mit minus sieben Grad auf die Presse. Das haben im Kaiserstuhl fast gar nicht mehr.“ Zuletzt war das 2016. Aus diesem Jahr stammt unser Muskateller Blankenhornsberg Eiswein. Hoffen wir, dass es nicht der letzte war und es bald wieder einen kalten Winter gibt!
Eiswein, erklärt Jehle, ist teuer erkauft. „Für mich ist die Eisweinernte immer richtig hart: Du musst morgens um drei raus, denn dann ist es am kältesten. Die Stirnlampe an, Deine Hände kalt. Du schneidest dir in die Finger, weil du nicht richtig siehst und nichts spürst. Man muss es mögen. Das Schönste an der Eisweinernte ist die Schorle danach und die heiße Wurst“, sagt er und grinst: „Und solche Erlebnisse schweißen uns als Team zusammen. Alle müssen mit raus, da muss auch der Chef mit ran. Beim letzten Mal hat er uns einen leckeren Glühwein gebraut...“
Und es lohnt sich natürlich wegen des tollen, hoch konzentrierten süßen Weins: Unser Muskateller Blankenhornsberg Eiswein besticht durch sein Bouquet von heimischen und exotischen Früchten, Blütenaromen sowie feinen Muskatnuancen. Neben seiner brillanten Süße überzeugt er durch seine frische, Säure - ein einmaliges Erlebnis.
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